Bänderrisse, Knochenbrüche oder Meniskusschäden – Sportverletzungen am Gelenk sind der Schrecken jedes Sportlers. Neben langen Zwangspausen und aufwendigen Behandlungs- und Reha-Maßnahmen bedeuten verletzte Gelenke nicht selten das vorzeitige Aus der sportlichen Profikarriere. Zusätzlich wird aber auch das Risiko für spätere chronische Gelenkleiden, wie Arthrose, erhöht. Lesen Sie hier alles Wichtige über Symptome, Behandlung und Vorbeugung von Sportverletzungen am Gelenk.
Jeder 5. Unfall passiert beim Sport
Allein in Deutschland verletzen sich jedes Jahr etwa 1,25 Mio. Sporttreibende so schwer, dass sie ärztlich versorgt werden müssen – das entspricht ca. 20% aller unfallbedingten Verletzungen. Ob im Vereinssport oder im nicht organisierten Sport, die Anzahl der Sportunfälle ist ungefähr gleich hoch. Im Vereinssport passiert fast die Hälfte aller Unfälle beim Fußball – damit ist Fußball die Risikosportart Nummer 1. Aber auch andere Ballsportarten, wie Tennis, Handball, Volleyball und Basketball, sowie Kampfsportarten und Sportarten mit Sturzgefahr, wie Rennrad- oder Mountainbikefahren, haben ein hohes Risiko für Verletzungen an den Gelenken.
Viele Sportarten haben ein charakteristisches Muster für typische Gelenkverletzungen.

Bei Fußball und Tennis sind Verletzungen der Fuß- und Kniegelenke typisch, wie:

Bei Handball, Volleyball und Basketball sind folgende Gelenkverletzungen häufig:
- Bänderriss im Sprunggelenk
- Hand-/Fingerverletzungen
- ausgekugelte Schulter (Schulterluxation)
- Schultereckgelenksprengung
Erfahren Sie hier mehr über Sportarten mit hohem Risiko für Gelenke.

Was tun bei Sportverletzungen am Gelenk?
Eine falsche Bewegung oder Unachtsamkeit kann schnell zu einem Sportunfall führen. Das Gelenk schwillt an, wird blau und schmerzt. Meist sind der Gang zum Arzt und danach ein längeres Pausieren vom Sport unumgänglich. Schlimmstenfalls steht auch noch ein operativer Eingriff bevor. Und das alles ist vermeidbar. Denn obwohl die Ursachen für Sportverletzungen sehr unterschiedlich sind, haben Sportunfälle eines gemeinsam: Meist lassen sie sich durch richtige Trainingsmethoden, Ausrüstung und Disziplin verhindern. Lesen Sie hier mehr zu:
